Versuchst du eine Detoxification zu planen und weißt noch nicht so richtig, wie du starten sollst? Hier findest du einige Tipps und meine Erfahrungen.

Was bedeutet Detoxification für deinen Körper?

Mittels einer gesunden Ernährung bestehend aus viel Obst- und Gemüsesäften, Yoga,/ Pilates, Übungen und Bädern sollen Schadstoffe und Gifte im Körper gebunden und ausgeschieden werden.

Der menschliche Körper besitzt glücklicherweise die Eigenschaft, eine Selbstreinigung und Ausscheidung der Toxine über die Leber, Niere, Darm und Haut durchzuführen. Aufgrund des zunehmenden Lebenswandels dahingehend, dass mehr Komfortfood konsumiert, gehustelt und Umweltgifte unterwegs sind, werden mehr Toxine von unserem Körper aufgenommen, als er eigenständig ausscheiden kann. Besonders die ungesunde Ernährung bestehend aus vielen ungünstigen Fetten und Industriezucker sowie ein erhöhter Alkoholkonsum und Stress können dies negativ beeinflussen. Die Ablagerungen im Dickdarm, genau genommen an den Darmwänden sorgen dafür, das die Aufnahme lebensnotwendiger Nährstoffe schwer bis gar nicht stattfinden können. Wenn Nährstoffe wie zum Beispiel Vitamine, Mineralstoffe nicht aufgenommen werden können, werden wichtige körpereigene Prozesse blockiert und dein Körper kann sich nicht mehr eigenständig heilen.

Regelmäßig durchgeführte Detoxkuren sollen deinen Körper unterstützen, Toxine schnelle abzutransportieren und das Mikrobiom zu unterstützen.

 

Worauf muss ich achten, wenn ich mich für eine Detoxification entscheide?

Bevor du deine Detoxkur starten kannst, ist es ratsam, eine Darmentleerung durchzuführen. Diese kannst du mittels Abführmittel, Darmspülung, Einläufe und Nahrungsergänzungsmittel machen. Bedenke dies jedoch an einem Tag zu machen, an dem du zu Hause bist. Die Darmentleerung stellt sich je nach gewählter Methode unterschiedlich schnell ein.

 

2 Methoden

Die kommenden Tage wird komplett auf Festenahrung verzichtet, statt dessen werden frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte, ungesüßte Tees und Detoxwasser getrunken. Die enthaltenen Ballaststoffe und Mikronährstoffe sorgen für den nötigen Stoffwechselschub und treiben die Verdauung ordentlich an. Massagen, Bäder sowie Sauna, Yoga und lange Spaziergänge an der frischen Luft sollen die entgiftende Wirkung verstärken.

Die darauf folgenden Tage dienen zur langsamen Wiedereinführung gesunder Lebensmittel und einstellen eines ausgewogenen Ernährungsverhaltens. So startest du am besten mit einer ballaststoffreichen Ernährung, die ausschließlich aus Obst und Gemüse oder die daraus frisch gepressten Säfte besteht. Feste Lebensmittel werden wie beim Heilfasten langsam eingeführt.

Oder du entscheidest dich für eine basische Detoxification. Hierbei wird komplett auf Säurebildner verzichtet und du ernährst dich hauptsächlich von basenbildenden Nahrungsmitteln. Klassische Säurebildner sind tierische Lebensmittel, Milchprodukte und Komfortfood. Wenn du gern wissen möchtest, was es mit der basischen Ernährung auf sich hat, dann lese meinen Beitrag – Das 1×1 der basischen Ernährung.

In jedem Fall gilt über die gesamte Zeit kein Zucker in Form von Komfortfood und Industriezucker.

Die gute Nachricht ist, es gibt keine festen Vorgaben für die Dauer und Häufigkeit von Detoxkuren. Die Range reicht von einem regelmäßigen Detox-Tag pro Woche bis hinzu jährlich ein oder zwei Wochen. Solltest du dich für eine Fastenkur entscheiden, ist es ratsam, vorab deinen Arzt aufzusuchen, um auszuschließen, das du bereits Mangelerscheinungen hast, die dir während dieser Zeit Probleme machen könnten.

 

Meine Detoxification

Ich habe meine Detoxification Zeit in 2 Phasen aufgeteilt, der erste Teil der Woche bestand aus 4 Fastentage und der zweite Teil der Woche bestand aus 3 basischen ( alkalische) Tagen.

 

Klassischer Fastentag

08.00 Uhr heisses Wasser mit Zitrone

08.30 Uhr Entspannungsübung yoga oder meditation, damit die Lymphtätigkeit und die Durchblutung los legt.

09.30 Uhr ein bis zwei Tassen grüner Tee, denn er ist reich an Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Sie zerstören Zellen und schwächen unser Mikrobiom.

Vergiss nicht: stetig über den Tag verteilt Detoxwasser aufzunehmen 3-4 Liter/ Tag, denn es hilft, wasserlösliche Gifte auszuscheiden.

12.00 Uhr selbstgemachte Gemüsebrühe (Achtung halte den Salzgehalt sehr niedrig, denn es bindet das Wasser und arbeitet damit gegen den Ausscheidungseffekt der Toxine). Wir wollen so viel wie möglich an Wasser loswerden um die Toxine damit loszuwerden.

Versuche, den Tag möglichst viel zu entspannen und lediglich Obst und Gemüsesäfte sowie Detoxtees und Detoxwasser zu trinken.

Da ich keine große Kaffeetrinkerin bin, habe ich keinerlei Probleme bei der Eingewöhnung. Für die Kaffeetrinker der Grüntee bringt neben der oben beschriebenen Vorteile auch eine stark belebende Wirkung mit sich, diese ist dem Koffeingehalt zuzusprechen. Das enthaltene Theanin wirkt beruhigend anders wie beim Kaffee werden wir dadurch nicht nervös oder hippelig. Wichtig ist, bei der Auswahl qualitätivhochwertigen Tee zu verwenden. Die Antioxidativewirkung wird von eisenreichen Lebensmitteln (grünes Gemüse, rote Beete, Hülsenfrüchte, Fleisch) aufgehoben. Ähnlich ist die Wirkung beim Eisenmangel, denn grüner Tee hemmt die Eisenaufnahme.

 

Klassischer Alkaline Tag

08.00 Uhr heisses Wasser mit Zitrone

08.30 Uhr Entspannungsübung yoga oder meditation, damit die Lymphtätigkeit und die Durchblutung los legt.

09.30 Uhr ein bis zwei Tassen grüner Tee und warmer Dinkelgrieß mit Sea Moss Gel Kurkuma, Beeren und Wallnüssen (Inspirationen unter meinem Instagram Account @magdasfoodprogramme Highlight: Detoxification)

12.00 Uhr Mittagszeit: Quinoa Kokos Salat (gekochter Quinoa mit angebratenen Zwieblen, Knoblauch, Spinat, Kichererbsen, Bohnen in einer Kokosmilch, Kurkuma, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer, Berbere Sauce) achte bei deiner Auswahl darauf das du dich ausschließlich für basenbildende Nahrungsmittel entscheidest

Vergiss nicht: stetig über den Tag verteilt Detoxwasser aufzunehmen 3-4 Liter/ Tag, denn es hilft, wasserlösliche Gifte auszuscheiden.

16.30 Uhr Abendbrot: gefüllte Süßkartoffel aus dem Ofen (Inspiration unter meinem Instagram Account @magdasfoodprogramme in den Reels)

 

Wie geht es im Anschluss weiter?

Wie bereits gesagt kann dann mit einer basischen Ernährungsform weitergemacht werden, da diese besonders entzündungshemmend und immunabwehrsteigernd wirkt. Besonders sinnvoll ist es, eine Detoxkur vor deiner Ernährungsumstellung durchzuführen, es macht zum einen den Einstieg in die neuen Essgewohnheiten einfacher und zum anderen aktivierst du die körpereigenen Abwehrprogramme noch einmal. Vorallem die Personen, die immer wieder ein Verlangen nach Komfortfood haben, ist mit einer kurzen Detoxzeit geholfen.

Ich empfehle dir das Detoxen nicht als Option zu nehmen, um einige Kilos loszuwerden, in Erwägung zu ziehen. Es unterstützt dich dabei, deinen Körper auf Neuanfang zu programmieren, heißt, schlechte Ernährungsmuster abzulegen und die Bedeutung von gesunder Ernährung zu erfassen. Eine anschließende Ernährungsumstellung kann dir dann dabei helfen, überschüssige Pfunde loszuwerden und deine Figur nachhaltig zu behalten. Schreib mich an, solltest du dabei Unterstützung brauchen.Persönlich lebe ich schon seit Längeren vegan. Dadurch das ich mich so unheimlich gut gefühlt habe während meiner Detoxificationzeit, habe ich mich für eine vegane basische Ernährung entschieden.

 

Ein kleiner tipp von mir:

Ich empfehle dir, deine Haut (Kopfhaut und Gesicht) bei der Ausreinigung zu unterstützen. Besonders gut funktioniert das mit einer Gesichtsmaske bestehend aus: Rassoul Clay und Sea Moss und für das Haar kannst du die gleiche Mischung nehmen und noch etwas Apfelessig hinzugeben. Unreinheiten, Akne und Pikel werden bei dieser Methode reduziert, da sie die entsandenen Entzüdungen aktiv bekämpfen. Ich empfehle dir, deine Zunge mit einer Zungenbürste morgens und abends abzureinigen. Fußbäder und Yoga bzw. Meditation sorgen für die nötige Entspannung und gleichersamt Aktivierung deines Stoffwechsels.

Im Beitrag Detoxification – Unterstütze die Entgiftung deines Darms, erfährst du ein paar weitere Hintergründe zu dem Effekt des Detox auf deinen Körper.